Das Herren 3 gewinnt das 4. Liga-Stadtderby wie auch sein zweites Heimspiel in der Aufstiegsrunde.
Frauenfeld, 8. Februar 2022 – Das erste Spiel der Aufstiegsrunde war gleich ein Derby. Die hämischen Kommentare nach der letzten Derbyniederlage waren noch in den Ohren der Herren 3. Nun war Zeit für die Revanche gegen einen Gegner, der wenig Handballtrainings aber viel Erfahrung mitbringt und so die meisten Spiele gewinnt.
Auch in diesem Spiel zeigte die SG Pfadi angriffig und effizient. Insbesondere das Spiel über den Kreisläufer, dessen Spitzname an ein Gesellschaftsspiel anlehnt, welches der Schreiberling gerne mit seinem Sohn spielt, funktionierte sehr gut. Auf dem linken Flügel der Teams brodelte ein Bruderduell. Dieses ging klar an Marvin, was die zwischenzeitliche Führung des SC Pfadi bedeutete.
Die Herren 3 vermochten aber gut zu reagieren und drehten das Spiel bis zur Pause zu ihren Gunsten. Noch war in diesem interessanten 4. Ligaspiel überhaupt nichts entschieden.
In der zweiten Halbzeit war dann eine heikle Phase zu überstehen. Die SG Pfadi lag in Führung und kam durch überhastete Angriffe des SCF immer wieder im Ballbesitz. Köbi Frei hielt sein Team aber mit überragenden Paraden im Spiel.
Danach fingen sich die Mannen von Spielertrainer Roman wieder und bogen auf die Siegerstrasse ein. Auch eine unnötige Zweiminutenstrafe kurz vor dem Ende brachte keine Spannung mehr. Am Ende verfügte der Sportclub über den breiteren Kader und holte sich den Derbysieg.
Vielen Dank an die Fans, insbesondere an die Jungs aus unserer 2. Mannschaft.
Frauenfeld, 19. Februar 2022 – An diesem Samstag fand eine bemerkenswerte Zahl von Zuschauern den Weg in die Auenhalle. Sie machten gute Stimmung und sorgten für einen wunderbaren Rahmen und viel zusätzliche Energie beim Heimteam.
Die erste Halbzeit ging ohne Abtasten los. Beide Teams waren hochmotiviert und hielten das Tempo hoch. Die gute Verteidigungsarbeit der Frauenfelder fruchtete in Ballgewinnen. Leider waren überhastete Gegenstösse die Folge, welche die flinken Gäste meist unterbinden konnten. Ihrerseits konnten sie die nun unsortierte Abwehr im direkten Gegenzug erwischen. Lange Zeit gelang es keinem Team, sich abzusetzen.
Coach Gublers Ansage im TimeOut kurz vor der Pause war dann deutlich. Er forderte, dass seine Mannen die knappe Führung zu einem Dreitoreabstand ausbauen und damit ein unmissverständliches Zeichen für den zweiten Umgang setzen sollten. Dieses Vorhaben gelang dem Team erfreulicherweise.
Die Gäste kamen deutlich besser aus der Kabine und konnten den Rückstand sofort verkürzen. Die Frauenfelder waren kurz in einer schwachen Phase, behielten aber die Kontrolle. Dem Coach waren die Freiheiten des quirligen Spielmachers der Gäste bald einmal zu viel. Immer wieder taten sich auf der rechten Abwehrseite Räume auf, welche die Thaynger nutzen konnten. Die angesetzte Manndeckung zeigte dann die gewünschte Wirkung.
Agressivleader Roman konstatierte schon früh in der zweiten Halbzeit, dass dieser Gegner nun einfach "niederzurennen" sei. Nicht viele Zeigerumdrehungen später sollte dies in die Tat umgesetzt werden.
Die Gäste hatten ihre Probleme im Durchspiel und die Verteidigung der Frauenfelder schloss die Lücken in der Abwehr konsequent. In dieser Phase war auf beiden Seiten etwas gar viel Härte im Spiel, was aber weder in gelben Karten noch Strafen mündete.
Die Frauenfelder liefen die Gegenstösse nun kompromisslos und konnten das Spiel so entscheiden.
Am Ende stand in einem guten 4. Liga-Spiel ein hoher Sieg zu Buche, den sich die Herren 3 aber auch erarbeiten mussten. Das Spiel gab Erkenntnisse und Kraft für den weiteren Verlauf der Aufstiegsspiele.
Matchtelegramm:
SC Frauenfeld 3 vs. SG Pfadi Frauenfeld – 30:26 (18:17)
Im Aufgebot: Köbi Frei (T), Roman Frei, Simon Gerber, Martin Graf, Dominic Gubler (T), Michael Grüebler, Sven Flachmüller, Steven Haug, Fabio Kaufmann, Jan Kollbrunner, Bram Ligterink, Jan Maag, Roland Mayer, Stephan Pfister,
SC Frauenfeld 3 vs. HV Thayngen – 31:20 (13:10)
Im Aufgebot: Köbi Frei (T), Roman Frei, Simon Gerber, Dominic Gubler (T), Michael Grüebler, Sven Flachmüller, Angelo Fulminis, Steven Haug, Jan Kollbrunner, Jan Maag, Roland Mayer, Stephan Pfister, Luc Pizzini, Marcel Wirth