Das Herren 3 verliert knapp in Winterthur.
Winterthur, 9. Oktober 2024 – Die Vorzeichen in der Eulachhalle standen auf Revanche. Vor eineinhalb Jahren hatten die Sportclübler in der Abstiegsbarrage nach deutlicher Pausenführung eine empfindliche Niederlage kassiert, welche schlussendlich den Abstieg in die 4. Liga und einen überbordenden Bierkonsum beim Schreiberling einläutete.
Zurück in der 3. Liga wollten die Mannen von Roman Frei deshalb zeigen, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist. Es sollte an diesem Abend jedoch anders kommen.
Nach einer kurzen Führung der Gäste pendelte sich der Spielstand bei Unentschieden ein. Die Neftenbacher machten viel Dampf und düpierten die Verteidigung der Gäste immer wieder. Nach zwanzig Minuten hatte Coach Emi genug gesehen und beorderte seinen wackligen Abwehrverbund an die Grundlinie. Nun funktionierte die Deckungsarbeit besser, an der Pausenführung der Neftenbacher konnte dies aber nichts mehr ändern.
Nach der Pause kamen die Frauenfelder gleich zu mehreren Chancen um die Partie auszugleichen, scheiterten jedoch ein ums andere Mal. Acht Minuten waren in der zweiten Hälfte bereits gespielt, als das erste Tor für die Gäste im zweiten Umgang fiel. In der Folge führten die Neftenbacher mit bis zu vier Treffern. Dennoch blieben die Punkte für die Frauenfelder auf Grund der soliden Deckungsarbeit bis zum Schluss greifbar, für einen Punktgewinn reichte die Chancenauswertung an diesem Abend aber schlicht nicht aus.
Auch die Haftmittelkarte muss hier gespielt werden, denn die Unsicherheit im Passspiel konnten die Gäste über die gesamte Spieldauer nicht ablegen.
Positiv in Szene setzen konnte sich der blutjunge Brauchli, der bei seinem Kurzeinsatz auf der ungewohnten Flügelposition eiskalt einnetzte.
Es gilt nun nach vorne zu schauen, mit einem Auge auf das spielfreie Wochenende und mit dem anderen auf die nächste Punktejagd.
Autor: Roland Mayer
Matchtelegramm
HC Neftenbach 2 gg. SC Frauenfeld 3 – 26:25 (16:14)
Sportclub: Köbi Frei (T), Miro Krieg (T), Fabian Brauchli, Roman Frei, Steven Haug, Jan Kollbrunner, Bram Ligterink, Daniel Lucic, Roland Mayer, Luc Pizzini, Lenny Schürch, Fabian Reller, Pascal Wirth