Der SC Frauenfeld verliert beim TV Appenzell mit 23:26. Über weite Strecken enttäuschten die Frauenfelder.
Appenzell, 16. Oktober 2021 – In zehn Minuten Mitte der zweiten Halbzeit zeigte der SC Frauenfeld, was eigentlich möglich wäre. Aus einem 15:23 wurde ein 22:23. Sieben Tore in Serie erzielten der SCF dabei, doch dann riss der Faden wieder und die Frauenfelder traten auf, wie die 40 Minuten davor: lustlos und pomadig.
Ganz anders der TV Appenzell: Die Appenzeller spielten mit viel Emotionen und Zug aufs Tor. Doch bis zur 20. Minute konnte sich der TVA trotzdem nicht absetzen, was auch zeigt, welches Potenzial eigentlich im Team der Frauenfelder schlummert. Erst nach der Pause gelang es den Appenzellern, die Überlegenheit umzumünzen. Bis zur 41. Minute und der einzigen vernünftigen Phase des SC Frauenfeld, bauten die Appenzeller ihren Vorsprung auf acht Tore aus. Dann stellte der SCF in der Abwehr auf ein offensiveres System um und bewegte sich etwas besser im Angriff wie in der Verteidigung. Es war auch in diesen zehn Minuten keine gute Leistung, aber diese kurze Zeitspanne reichte, um acht Tore aufzuholen. Irgendwie gab sich der SCF zufrieden, nur kurz zu zeigen, was man eigentlich könnte. Anschliessend wechselte der Sportclub wieder in den Schlafwagenmodus und schenkte das Spiel her.
Das Resultat widerspiegelt den Auftritt des SCF nur bedingt, während 50 Minuten war es einfach zu wenig.
Autor: Gregory von Ballmoos
Matchtelegramm
Samstag, 16. Oktober 2021; Wühre Appenzell
TV Appenzell – SC Frauenfeld 26:23 (14:11)
160 Zuschauer
SR: Racz/Troisler-Rad. SCF: Stokholm (1.-18. Minute und 40-60. Minute/8 Parande), Halter (18.-40.); Oberli, Ganz, Ramadani (3), Avduli (3), Kipili, Rutschmann (1), Stanger (4), Schärer (7/5), Knecht (4), Nicolas Meili, von Ballmoos.