Die erste Herrenmannschaft des Sportclub Frauenfeld gewinnt auch das Spiel gegen den TV Appenzell. 31:29 hiess es am Ende der Heimpartie. Damit bleiben die Frauenfelder in der Rückrunde ungeschlagen.
Frauenfeld, 4. Dezember 2021 – Der Tabellenführer gegen das Team mit den wenigsten Verlustpunkten: Eigentlich versprach diese Affiche zwischen dem SCF Frauenfeld und dem TV Appenzell vieles. Gehalten hat sie vor allem eines: Spannung und Kampf. Ganze acht Zeitstrafen musste der SCF absitzen, mehrmals kam es zu kleinen Rudelbildungen auf dem Feld. Handballerisch hingegen war das Spiel eher bescheiden. Kein Team konnte das Spieldiktat übernehmen.
Der SCF startete besser und führte schnell mit 2:0. Nach einer guten Viertelstunde führten die Gäste jedoch mit 13:10 und schienen die Kontrolle zu übernehmen. Der Sportclub scheiterte in dieser Phase zu oft im Abschluss. Doch schon zur Pause lag Frauenfeld wieder 17:16 in Front. Dies vor allem dank sechs Toren von Lucius Graf.
Die Führung gab der Sportclub in der zweiten Halbzeit nicht mehr ab. Zwar glichen die Appenzeller nochmals aus, aber das Spiel kippte nicht. Auch weil im Tor des SCF Altmeister Markus Haupt in der Schlussphase an seine Leistung des Fides-Spiels anknüpfte. Er hielt erneut über 40 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen.
Mit diesem Sieg darf sich der Sportclub Frauenfeld weiterhin Hoffnungen auf einen Platz in der Finalrunde machen. Aus eigener Kraft kann er es aber nicht mehr schaffen. Frauenfeld braucht die Schützenhilfe aus Gossau (gegen Arbon) oder dann muss Fides St. Gallen oder die Red Dragons Uster gegen Appenzell gewinnen.
Autor: Gregory von Ballmoos
Matchtelegramm
Samstag, 4. Dezember 2021; Frauenfeld, Rüegerholz
SC Frauenfeld – TV Appenzell 31:29 (17:16)
100 Zuschauer. SR: Lanz/Eberhard
SCF: Stokholm (1. - 45. Minute/9 Paraden), Haupt (45.-60./4); Avduli (1), Bürgi (3), Meili Christoph, Geissler, Kipili (3), Graf (9), Stanger (3), Müller Flavio (3), Schärer Tim (6/3), Knecht (3), Müller Marvin, Meili Nicolas.
Strafen: 8x2 gegen SCF, 5x2 gegen Appenzell.