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News unseres Fanion Teams

Mit 25:31 muss sich der SC Frauenfeld im Auswärtsspiel gegen die Reserven des TSV Fortitudo Gossau geschlagen geben. Dass ein Spiel gegen eine Mannschaft mit einer gewissen Qualität verloren geht, kann akzeptiert werden. Unter dem Strich wirft das Spiel aus Sicht der Sportclubs jedoch einige Fragen auf und liefert nur wenige Antworten.

Gossau, 3. Oktober 2020 – Vor dem Spiel war eine positive Stimmung wahrnehmbar und die Mannschaft zeigte den Willen, sich an der Tabellenspitze festzubeissen und Platz 1 zu sichern. Mit dem Anpfiff schien es allerdings, als hätte jemand dem Team den Stecker gezogen. Wieder wurde der Start verschlafen und schnell betrug der Rückstand drei Tore. Weshalb das Team von Trainer Schärer bei Spielbeginn nicht bereit war, bleibt wohl für immer ein Mysterium. Weshalb der definierte Matchplan in der Offensive beiseitegelegt und stattdessen auf die Karten «Aktionismus» gesetzt wurde, ebenso. Auch dem Kreis wurde zu viel Raum geschenkt. Von Gossau kam nichts, was man nicht erwarten durfte. Aber es kam solide Qualität, offensiv sowie defensiv. Angeführt von einem starken Ham, diktierten die Fürstenländer den Takt in der ersten Halbzeit und führten nach 30 Spielminuten folgerichtig mit vier Längen (16:12).

Es war zu erwarten, dass sich das SCF-Fanionteam auf die biedere Darbietung in Hälfte eins gewillt war, eine Reaktion zu zeigen. Tatsächlich verkürzten die Thurgauer schnell auf zwei Tore (14:16), reihten in der Folge jedoch Fehler an Fehler und lagen mit 15:21 und kurze Zeit später sogar mit 17:24 in Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 20 Minuten zu gehen, das Spiel schien wohl entschieden. Just in dieser Phase lehnte sich Frauenfeld nochmals gegen die sich anbahnende Niederlage auf, reduzierte den Rückstand und hatte zweimal die Chance, auf zwei Tore verkürzen. Doch Lopes und Oberli scheiterten beide mit ihren freien Würfen und Gossau konnte im Gegenzug das Spiel endgültig entscheiden.

Aus Perspektive der Thurgauer steht nun eine einwöchige Pause an, bis es zum Kräftemessen mit dem TV Appenzell kommt. Lässt man das Spiel gegen Gossau vor dem geistigen Auge nochmals Revue passieren, muss festgehalten werden, dass die technischen und individuellen Fehler von jedem Spieler in der Summe zu schwer wogen, um zu bestehen. An was es lag, dass an diesem Abend ungewohnt viele individuelle Fehler passierten, gilt es schnellstmöglich zu klären. Genauso wie mit der notwendigen Disziplin zu agieren, um das Ziel «Finalrunde» nicht zu gefährden.

 

Autor: Nicolas Meili

 

Matchtelegramm

Gossau, 3. Oktober 2030

TSV Fortitudo Gossau 2 – SC Frauenfeld 31:25 (16:12)

Für Frauenfeld spielten: Stockholm (24%), von Wyl (22%); Stark (2), C. Meili, Sarac (4), Stanger (2), Lopes (2), Rutschmann, Huwyler (4), Schärer (5), Hasanovic, Blumer (1), N. Meili.