Ein riesig herzliches Dankeschön geht als erstes an Äni. Sie verwöhnte das Team mit einem ausgezeichnet feinem Dreigangmenü. In einem atemberaubendem Ambiente servierte sie Salat, Lasagne und Schoko-Kokos-Blechkuchen vom Feinsten. Man wäre gerne noch viel länger sitzen geblieben, aber als Anja Frei zu singen begann…. Spass, denn das war richtig gut. Nun aber zum Wesentlichen: Das Auswärtsspiel der Damen 2 in Herisau.
Dass die Frauenfelderinnen nicht an das klebrige Harz an den Fingern gewohnt sind, minderte keinesfalls ihre Selbstsicherheit. Konzentriert liefen sich die Damen mit dem Harzball warm und machten einen soliden Eindruck. Das gewissenhafte Einspielen konnte leider nicht in das Spiel gegen Herisau mitgenommen werden. Die ersten Spielminuten im Herisauer Sportzentrum glichen einem Fiasko. Wer dem Spielverlauf folgte, war total überrascht. Anstatt das gewohnte Tempospiel der Damen 2 zu geniessen, musste man zusehen, wie die Gegnerinnen mit ihrem rasanten Spiel die Spielerinnen der Damen 2 austricksten. Denn sie waren es, die Druck, Tempo und Tor um Tor machten. Ab der dritten Minute lag der Gegner stets klar in Führung und dies wohl oder übel sehr verdient. Es stand 3:1, 4:1 und ein frühes Team-Time-out war nötig, um die Gäste wachzurütteln. Die Hoffnung, dass die Damen das Ruder noch herumreissen würden, schwand zusehends dahin. Doch plötzlich wurde richtiger Handball gespielt. In der 18. Minute glichen die Ladies zum 5:5 aus. Das Heimteam war ihrerseits gezwungen eine Auszeit zu nehmen und unglücklicherweise mit besserem Output als bei den Frauenfelderinnen. Denn kontinuierlich waren es nun die Gastgeberinnen, die zielsicher in die Maschen trafen. Gekonnt nutzten sie die vielen technischen Fehler auf unserer Seite aus. Dieses Aufholen zerrte dermassen an den Kräften, dass die Frauenfelderinnen in zwölf Minuten nur zwei Tore zu schiessen vermochten. Kurz vor der Pause mussten die Thurgauerinnen verletzungsbedingt Anja Frei entbehren. Auf diesem Weg wünscht das Damen 2 ganz gute Besserung. Beim Spielstand von 12:7 wurden die Seiten schliesslich gewechselt.
Voller Motivation die Partie noch zu drehen, standen die Damen den Herisauerinnen in der zweiten Halbzeit vermehrt auf die Füsse. Jede Spielerin wusste nun, dass in der Deckung und in der Offensive mehr als 100% Einsatz notwendig ist. Mit einer engeren Deckung auf die "Shooterin" gelang es Tor um Tor aufzuholen, aber nur, wenn mit Tempo nach vorne gespielt wurde. Denn das Heimteam stand in der "6-0"-Deckung sehr kompakt. Selten war ein Durchdringen möglich, was nicht zuliess, näher als drei Tore aufzuschliessen. So blieben letztendlich beim Spielendstand von 24:21 die zwei Punkte verdient in Herisau. Zumindest mit dem positiven Fazit, dass die zweite Halbzeit gewonnen wurde. Die gemachten Fehler sind den Damen 2 bewusst und beim Rückspiel soll beim starken Team aus Herisau von Beginn weg zu 100% an den Ball rangegangen werden.