Nach dem klaren Sieg gegen den HC Andelfingen und dem damit erreichten Sprung an die Tabellenspitze galt es bereits gestern Samstag auswärts gegen den SV Fides sich als neuer Tabellenführer zu beweisen. Das klappte jedoch nur eine Halbzeit lang. Führte der Sportclub noch zur Pause, musste er sich aufgrund einer zweiten Halbzeit, in der gar nichts mehr funktionierte, am Ende 22:29 geschlagen geben.
St. Gallen, 23. November 2019 – Die Frauenfelder waren in der Anfangsphase der Partie klar das bessere Team. Es wurde im gleichen Stil weitergespielt wie in der letzten Woche gegen den HC Andelfingen. Das erste Tor kassierte das Fanionteam erst nach rund zehn gespielten Minuten. Entsprechend führten die Frauenfelder auch mit 6:2. Doch spätestens nach einer Viertelstunde waren auch die St. Galler im Spiel angekommen und der Vorsprung von vier Toren war innerhalb von sechs Minuten wieder weggeschmolzen. Danach war es ein offener Schlagabtausch, der vor der Pause noch zugunsten der Frauenfelder kippte. Mit 14:10 wurden die Seiten gewechselt.
Leider verpasste es der Sportclub, den Schwung aus der Schlussphase der ersten Halbzeit mitzunehmen, und wieder war der Vorsprung von vier Toren innert Kürze weg. Dies war vor allem auf zu viele technische Fehler und Fehlwürfe zurückzuführen. In der Folge klappte beim Fanionteam im Angriff gar nichts mehr. Ein ums andere Mal kassierten die Frauenfelder Gegenstosstore oder sogar Würfe aufs leere Tor. Der Torhüter der Gastgeber konnte sich durch einige starke Paraden auszeichnen und sich mit drei Treffern gar in die Torschützenliste eintragen lassen. Die zweite Halbzeit verlor das Fanionteam mit 8:19 Toren. Definitiv eine Halbzeit zum Vergessen. Endresultat aus Sicht des SC Frauenfeld: 22:29.
Die Frauenfelder haben nun bis zum nächsten Donnerstag Zeit, sich Gedanken über die gemachten Fehler zu machen, um im nächsten Heimspiel wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren. Der SC Frauenfeld empfängt den TSV Fortitudo Gossau um 21:00 Uhr in der heimischen Rüegerholzhalle. Das Fanionteam hofft auf eine lautstarke Unterstützung von den Rängen.
Autor: Noah Heim
Matchtelegramm:
November 2019; St. Gallen
SV Fides : SC Frauenfeld (10:14) 29:22
Kaj Stokholm (5 Paraden), Florian Von Wyl (), Edin Hasanovic (1), André Seidenglanz (), Yves Petrig (3), Silvan Stanger (2), Diogo Lopez (), Luca Oberli (3), Flavio Müller (2), Reto Rutschmann (3), Thomas Lovric (1), Gaudenz Huwiler (), Tim Schärer (7), Nestor Reimann ()
Verletzt: Noah Heim, Andrin Geissler, Fabrice Walter, Robbi Bürgi
Überzählig: Eric Vonlanthen