Der SC Frauenfeld gewinnt nach der Niederlage zum Auftakt und dem Unentschieden in Emmen zum ersten Mal in der Finalrunde. Gegen den TV Dagmersellen gab es ein 27:24-Auswärtssieg.  

Dagmersellen, 5. März 2022 – 18:20 lag der SC Frauenfeld nach 48 gespielten Minuten zurück. Es war bis dahin eine zähe, kampfbetonte Partie. Dann übernahm Luca Oberli das Zepter im Angriff. Vier Tore von ihm in den letzten zehn Minuten drehten die Partie zu Gunsten des SCF.  

Die Frauenfelder reisten mit einem arg dezimierten Kader nach Dagmersellen. Lediglich drei Rückraumspieler standen im Kader, dazu «Spielertrainer» Urs Schärer. Einen Einsatz des Coaches brauchte es aber nicht, vor allem weil die wenigen Frauenfelder einstellungsmässig absolut auf der Höhe waren.  

Der Sportclub lag fast das ganze Spiel zurück – insbesondere darum, weil in der Offensive zu häufig gesündigt wurde. Den Drei-Tore-Pausenrückstand handelten sich die Frauenfelder ganz zu Beginn der Partie ein. Nach sechs Minuten führten die Gastgeber aus Dagmersellen mit 4:2 und diesen zwei Toren rannten die Frauenfelder bis zur 40. Minute nach. Dann konnte Lucius Graf erstmals wieder ausgleichen. Doch nur zwei Minuten später lagen die Frauenfelder erneut mit zwei Toren im Hintertreffen. Sie glichen in der 46. Minuten erneut aus, gerieten jedoch erneut in Rückstand. Bevor Oberli für die Frauenfelder zum Matchwinner wurde. Den Schlusspunkt setzte Sharr Ramadani mit seinem neunten persönlichen Treffer.  

Autor: Gregory von Ballmoos 

Matchtelegramm 
Samstag, 5. März 2022; Dagmersellen Chrüzmatt
TV Dagmersellen – SCF 24:27 (12:9)

SCF: Halter (1.-30/2 Paraden), Stokholm (30.-60./4); Oberli (6), Ramadani (9/4), Avduli, Teceleab (2), Bürgi (1), Schärer, Müller (2), Rutschmann (1), Graf (5), Stanger (1), Galic, Meili.