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Zweimal hiess es 29:28, einmal für den Sportclub und einmal gegen den Sportclub.

Knapper Heimsieg gegen Forti Gossau

Am vergangenen Mittwoch gewann der SC Frauenfeld zu Hause gegen Fortitudo Gossau II knapp mit 29:28. Taten sich die Hausherren in der ersten Halbzeit noch schwer gegen die jungen Gegner und lagen entsprechend zurück, schafften sie die Wende schlussendlich doch noch.

Frauenfeld, 26. Oktober 2022 – Nach einer ausgeglichenen Startphase musste das Heimteam bereits einen weiteren Eintrag auf die Verletztenliste über sich ergehen lassen. Florian Wangler verletzte sich am Daumen und konnte nicht mehr mittun. Diesen Rückschlag merkte man den Herren sogleich an. Im Angriff fehlte die Bewegung, weshalb man sich schwertat, zum Torerfolg zu kommen. Hinten konnte der SC den Abstand zwar in Grenzen halten, die Mannschaft hätte jedoch mit einer besseren Leistung und anschliessendem Umschaltspiel zu einfachen Toren kommen können. So blieb es im Spiel der Gastgeber harzig und entsprechend lagen sie zur Halbzeit mit 11:14 im Rückstand.

Was an Energie auf dem Platz fehlte, lieferten die Zuschauer. Beim Ausgleich zum 17:17 durch Robbi Bürgi in der 40. Minute bejubelten und unterstützten die Fans die Mannschaft lauthals. Dies führte zur ersten Führung und zehn Minuten später lag der Sportclub bereits mit drei und später mit vier Toren vorne.

Obwohl Frauenfeld die Führung nicht mehr abgab, hätte man wie in der Partie gegen Neuhausen das Spiel früher entscheiden müssen. So wurde es nochmals spannend bis zum Schluss. Nach 60 Spielminuten hiess es 29:28 für Frauenfeld und der Sportclub verbuchte zwei wichtige Punkte auf seinem Konto.

Autor: Luca Oberli

Matchtelegram Mittwoch, 26. Oktober 2022; Festhalle Rüegerholz, Frauenfeld
SC Frauenfeld - Fortitudo Gossau II 29:28 (11:14) Müller (6 Paraden), Gemeinhardt (3 Paraden), Avduli, Klimciauskas (2), Tecleab (4), Bürgi (7), Reiff, Oberli, F. Wangler, M. Wangler (12/5)

 

Es reichte nur ganz knapp nicht bis zum Schluss

Der Sportclub Frauenfeld verliert das Kantonsderby gegen den HC Arbon trotz beherzter Leistung mit 28:29. Führten die Frauenfelder noch in der Pause, mussten sie mit ihrem schmalen Kader der intensiven Partie dann doch noch Tribut zollen.

Frauenfeld, 29. Oktober 2022 – Nach der schlechtesten Leistung der Saison im Hinspiel gegen Arbon (man verlor 29:39) wollten sich die Frauenfelder vor allem nicht vorwerfen lassen müssen, nicht alles gegeben zu haben. Dies war definitiv nicht der Fall. Weiterhin geplagt von vielen Absenzen, wurde die Mannschaft durch Eric Vonlanthen und Andre Seidenglanz aus der zweiten Mannschaft unterstützt.

Gleich zu Beginn war klar, die Frauenfelder würden es dem ungeschlagenen Tabellenführer nicht leicht machen, Punkte nach Hause zu nehmen. Die Deckung stand sehr kompakt und hatte den stark besetzten Rückraum des Rivalen weitestgehend im Griff. Dies ermöglichte zwar Abschlüsse der Aussenspielern (Ex-Frauenfelder Schärer mit neun Toren, davon drei Siebenmeter), doch fand selten ein flüssiges Aufbauspiel statt. So erarbeitete sich der Sportclub Tor um Tor und setzte sich bereits früh ab. Trotz 5-Tore-Führung zur Halbzeit (17:12) wusste man, dass das Spiel auf keinen Fall entschieden war. Spätestens beim 19:17 in der 36. Minute bestätigte sich dies. Wenig später folgte dann auch der Ausgleich und die heisse Schlussphase stand an.

Während die Gäste frischer wirkten, leerte sich bei den Frauenfeldern langsam aber sicher die Batterien. Der gesamte Rückraum spielte vorne und hinten durch. Doch mit der Hilfe der Zuschauerkulisse fand jeder die letzten Kraftreserven und kämpfte bis zum Schluss. Leider konnte man den letzten Angriff der Partie nicht erfolgreich abschliessen und musste sich geschlagen geben.

Der Sportclub Frauenfeld verlor erstmals zu Hause und es wird nun schwierig, die Finalrunde zu erreichen. Trotzdem kann man durchaus zufrieden mit dem Gezeigten sein. Mit einer solchen Leistung kann jedes weitere Spiel gewonnen werden.

Das nächste Spiel findet in zwei Wochen auswärts gegen den HC Flawil statt. Eine wichtige Pause, um Blessuren zu heilen und weiter an den Fertigkeiten zu arbeiten.

Autor: Luca Oberli

 Matchtelegram Samstag, 29. Oktober 2022; Festhalle Rüegerholz, Frauenfeld
SC Frauenfeld - HC Arbon 28:29 (17:12) Müller, Gemeinhardt (6 Paraden), Avduli (3), Klimciauskas (3), Vonlanthen (2), Seidenglanz, Bürgi (3), Reiff, Oberli (9), M. Wangler (8/2)