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News unseres Fanion Teams

COVID-19 hat das Fanionteam des Sportclub Frauenfeld bereits die zweite Saison gebremst beim Mitmischen um den Aufstieg in die zweithöchste Schweizerliga. Wer nun jedoch glaubt, dass ein Virus die Träume des SC Frauenfeld tatsächlich bremsen kann, der irrt.

Frauenfeld, 2. Juni 2021 – Der Traum «Aufstieg in die Nationalliga B» treibt die erste Herrenmannschaft noch immer an, sodass der Grossteil der Mannschaft auch für die nächste Saison zusammenbleiben wird. Der sportliche Leiter Christian Hug musste nur noch punktuelle Verstärkungen suchen.

Viel Spielerfahrung und Vorfreude bei den Neuzugängen

Auf die neue Saison hin stossen folgende Akteure zum SC Frauenfeld dazu: Lucius Graf, Jonathan Knecht, Gregory von Ballmoos, Benjamin Tecleab, Sharr Ramadani, Sejdin Avduli, Damian Halter und Markus Haupt.

Der Winterthurer Spielmacher Lucius Graf (Jahrgang 1990) genoss seine Handballausbildung bei Pfadi Winterthur. Er durchlief dort zunächst die Nachwuchsabteilung und ging während vier Jahren in der ersten Mannschaft von Pfadi Winterthur (Nati A) und weitere Jahre bei Yellow Winterthur (Nati A und Nati B) auf Torejagd. Nach seiner Zeit in der Eulachstadt absolvierte er eine Saison bei GC Amicitia Zürich, bevor er dann zum TSV Fortitudo Gossau wechselte. Nach dem Abstieg von Gossau in die Nati B wollte Graf mit den Gossauern den direkten Wiederaufstieg anpacken, dieses Projekt wurde allerdings letztes Jahr wegen Corona unterbunden. Nach sechs Jahren bei Gossau suchte der Rückraumspieler nun eine neue Herausforderung und diese hat er in Frauenfeld gefunden. Graf ist in der Kantonshauptstadt kein Unbekannter. Er machte bereits in der Saison 2011/12 mit einer Talentförderlizenz erste Erfahrungen im Fanionteam des SC Frauenfeld.

Eine weitere Verstärkung im Aufbau können die Verantwortlichen des SC Frauenfeld für die rechte Rückraumseite präsentieren. Mit Jonathan «Johnny» Knecht (1993) konnte ein erfahrener Linkshänder in den Thurgau geholt werden. Der 28-jährige Knecht bestritt die letzten elf Saisons in den höchsten zwei Spielklassen der Schweiz, wovon sieben beim TV Endingen (Nati A und Nati B) und eine bei der HSG Siggenthal (Nati B). Nach einem kurzen Abstecher zu GC Amicitia Zürich (Nati A) ging Knecht bis zuletzt auf Torejagd beim ambitionierten B-Ligisten STV Baden.

Auf der Flügellinksposition kommt mit Gregory von Ballmoos (1991) ebenfalls kein unbekanntes Gesicht zurück nach Frauenfeld. Von Ballmoos bestritt in seinen jungen Jahren mit einer Talentförderlizenz bereits einige Spiele für die erste Mannschaft des Sportclubs, kombiniert mit Einsätzen beim Nati-A-Team von Pfadi Winterthur. Nach zwei Jahren im Herren-1-Kader von Pfadi Winterthur zog es von Ballmoos nach Zürich, wo er vier Spielzeiten bei GC Amicitia respektive dem HC Horgen verbrachte (Nati A und Nati B). Danach kehrte der Flügelflitzer zurück nach Winterthur zu den Seen Tigers in die 1. Liga. Nach einer längeren Verletzungspause will der 30-Jährige nun nochmals auf Torejagd für die Murgstädter gehen.

Mit Benjamin Tecleab (1991) stösst ein weiterer Nati-B-erprobter Linksaussen zum Frauenfelder Fanionteam. Der 30-jährige Tecleab startete seine Handballkarriere bei Pfader Neuhausen, ehe er zu den Kadetten Schaffhausen wechselte und dort noch im Juniorenalter erste Erfahrungen im Nati-B-Team sammeln durfte. Nach weiteren Jahren im Perspektive-Team der Kadetten wechselte Tecleab auf die Saison 2017/18 zu seinem Stammverein zurück und spielte die letzten Saisons mit Neuhausen in der 1. Liga. Tecleab will sich in Frauenfeld nochmals weiterentwickeln und seinen Teil dazu beitragen, die ambitionierten SCF-Ziele zu erreichen.

Für die Position des Rechtsaussen ist Hug einen weiterer Transfercoup gelungen. Mit acht Saisons Erfahrung auf höchster Stufe (GC/Amicitia und TSV St. Otmar St. Gallen) und als Ex-Nationalspieler des Kosovo wurde mit Sharr Ramadani (1989) ein weiterer erfahrener Spieler in die Kantonshauptstadt gelotst. Ramadani bestritt, wie auch von Ballmoos, die letzten Jahre bei den Seen Tigers in der 1. Liga, ehe auch er sich verletzte und eine Handballpause einlegen musste. Der 31-jährige Linkshänder ist bereits seit Januar 2021 für den SC Frauenfeld lizenziert und freut sich, wenn er dann endlich auch offiziell für die Thurgauer auflaufen darf.

Ebenfalls seit Anfang Jahr ist mit Sejdin Avduli (2003) ein weiterer Rückkehrer für den SC Frauenfeld spielberechtigt. Der bald 18-jährige Avduli erlernte das Handball-ABC beim SCF und spielte seit der Saison 2019/20 in der Juniorenabteilung von Pfadi Winterthur. Die ersten Erfahrungen im Aktivbereich der Herren sammelte Kreisläufer Avduli vor rund drei Jahren, als er zwei Einsätze für die erste Mannschaft des SC Frauenfeld machen durfte. Geplant ist, Avduli diese Saison behutsam an das Fanionteam heranzuführen.

Auch auf der Torhüterposition gibt es für die nächste Saison eine Veränderung. Von TSV Fortitudo Gossau stösst der Thurgauer Damian Halter (2000) zur Mannschaft von Cheftrainer Urs Schärer. Der 20-jährige Halter startete seine Handballkarriere beim KTV Wil. Bald wurde der talentierte Torhüter in die Jugendschmiede des TSV Fortitudo Gossau aufgenommen. Halter kann bereits in seinen jungen Jahren auf Einsätze auf Stufe Nationalliga sowie in der 1. Liga zurückblicken, sodass die Verantwortlichen des SC Frauenfeld überzeugt sind, mit Halter einen valablen Ersatz für den scheidenden Florian von Wyl gefunden zu haben.

Um das Torhütertrio zu komplettieren, wurde der bereits für den SC Frauenfeld lizenzierte Markus Haupt (1985) nochmals aus dem schon fast sicher geglaubten Handballruhestand aktiviert. Der 35-jährige Routinier hütete in dieser Spielzeit bereits im letzten Saisonspiel kurzfristig das SCF-Tor. Haupt darf auf eine erfolgreiche Handballzeit zurückblicken, spielte er doch während mehr als zehn Jahren in den beiden höchsten Ligen der Schweiz (unter anderem Yellow Winterthur und TSV Fortitudo Gossau).

Ein Dank an die Spieler, die weiterziehen

Nebst den Zugängen hat der SC Frauenfeld auch einige Abgänge zu verkünden. Roman Blumer will den Fokus vermehrt auf seine Trainerkarriere setzen und wird sich intensiver den Junioren von Pfadi Winterthur widmen. Florian von Wyl, André Seidenglanz und Noah Heim brauchen für ihr Studium mehr Raum und Zeit, und treten daher etwas kürzer. Seidenglanz und Heim wird man voraussichtlich in der zweiten Mannschaft des SC Frauenfeld weiterhin auflaufen sehen. Um etwas mehr Zeit für die Familie zu haben, entschied sich Diogo Lopes, ebenfalls den Schritt in die Herren 2 zu machen. Thomas Lovric wie auch Edin Hasanovic werden ebenfalls nicht mehr für das Fanionteam antreten. Beide hatten in den letzten Jahren mit diversen Verletzungen zu kämpfen. Lovric muss daher ganz aufhören und Hasanovic wird je nach körperlicher Verfassung noch für die zweite Mannschaft auflaufen. Aus beruflichen Gründen wird Marco Roggensinger den SC Frauenfeld bereits wieder verlassen. Manuel Liniger wird nach seiner Hirnerschütterung im letzten Jahr das SCF-Trikot definitiv an den Nagel hängen.

Der SC Frauenfeld bedankt sich bei allen Protagonisten und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute, viel Erfolg und weitere schöne Handballerlebnisse.

Weitere Gespräche zur Kaderplanung sind noch im Gange. Die Stossrichtung aber ist jetzt schon klar: Mit der neu formierten Mannschaft beabsichtigen die Verantwortlichen des Sportclub Frauenfeld, ein ernsthaftes Wort um den Aufstieg in die Nationalliga B mitzureden.

 

Weiter Auskünfte erteilen:
Christian Hug, sportlicher Leiter
Daniel Geeler, Präsident
Emanuel Schwarz, Marketing & Kommunikation