Vergangenen Samstag trafen die Damen zum ersten Mal auf die Zürcherinnen der Albis Foxes Handball. Aufgrund der Absage des Heimspiels war für die Damen bereits klar, dass man mit mindestens zwei Punkten aus diesen Spielen herausgehen wird. Ziel waren jedoch klar vier!
Kilchberg, 9. April 2022 – Das Spiel an diesem Nachmittag verlief von der ersten Minute an zugunsten der Zürcherinnen. Auf die technischen Fehler der Frauenfelderinnen reagierten die Gegnerinnen jeweils mit einem Gegentor. Auch der strategische Wechsel in eine offensive Verteidigung hinderte die Gegnerinnen nicht an ihrer Torverwertung. Somit konnten diese ihren Vorsprung bereits früh vergrössern. In der 14. Minute gelang den Damen mit dem Goal von Sabrina Huber dann doch der ersehnte Ausgleich. Dieser blieb jedoch nicht lange genug bestehen. Auch in der nächsten Viertelstunde fanden die Damen nicht in ihr gewohntes Spiel und vergaben so leider zu viele Chancen.
So gingen die Teams mit einem Stand von 15:13 in die Pause.
Trotz effizienterer Arbeit in der Verteidigung und besserer Chancenverwertung im Angriff nach der Pause, gelang es den Thurgauerinnen nicht, sich von den Zürcherinnen abzusetzen. Eher das Gegenteil schien der Fall zu sein, mit gut ausgespielten Bällen erzielten die Gegnerinnen weiterhin zu viele Tore. Entgegen der sehenswerten Angriffsleistung der Damen 1 blieb eine Tordifferenz von plus/minus 3 fortlaufend bestehen. In der 52. Minute war es erneut dem Treffer von Sabrina Huber zu verdanken, dass die Murgstädterinnen den Ausgleich von 26:26 erzielen konnten. Somit startete die heisse Schlussphase von – zu langen – acht Minuten. Die Spannung stieg auf beiden Seiten rasant an. Nun galt es einen kühlen Kopf zu bewahren und die Leistung auf den Platz zu bringen, die man sich von den Damen gewohnt ist. Schnelle Ballwechsel auf beiden Seiten prägten diese Phase. Auf ein Tor, folgte ein nächstes. So wurden auch technische Fehler auf beiden Seiten schnell wettgemacht. In den letzten 90 Sekunden war es Angela Reimann, die unter Hochspannung aller, ihre beiden Bälle souverän verwertete. Ihr letztes Tor traf sie sieben Sekunden vor Schluss. Dies markierte zeitgleich den ersten Moment, den die Anzeigetafel zugunsten der Frauenfelderinnen stand.
So fasst ein elterliches Zitat das Spiel treffend zusammen «In einem Spiel muss man nur zu einem Zeitpunkt führen. Solange es der richtige ist.» So zahlte sich schlussendlich die kämpferische Leistung aller aus und die Damen konnten mit vier erarbeiteten Punkten ihren Weg zurück nach Hause antreten.