Das erste Cupspiel dieser Saison stand an. Nachdem die diesjährige Cupauslosung unglücklich ausfiel, mussten die Frauenfelderinnen am Donnerstag gegen die klaren Favoritinnen von Yellow Winterthur 2 antreten.
In einer zuschauerarmen Halle stand die Frauenfelder-Gastmannschaft einer 2.Liga dominierenden Mannschaft gegenüber. Für einen Sieg hätte alles perfekt laufen müssen, doch es kam nicht wie erhofft. Im Endresultat 38:17 (Halbzeit 14:9) spiegelt sich die Treffsicherheit und das Tempo der Yellow Mannschaft wieder.
Winterthur, 24.11.22 – In den ersten 20 Minuten, konnten die Murgstädterinnen noch mithalten. Sie spielten hochmotiviert mit einer soliden Teamleistung, welche sich vorallem in der Verteidigung abzeichnete. Im Angriff wurde Ihnen die Stirn mit tollen Einzelaktionen geboten, welche den Spielstand vorläufig auf ein Tor Rückstand beschränkte. Ab der zwanzigsten Minute wurde auch die Positionierung in der Tabelle auf dem Platz sichtbar. Yellow zeigte sich immer souveräner wogegen Frauenfeld nun anfing einzubrechen. Der Ball ging kaum noch ins gegnerische Netz, stattdessen gab es für die eignen Torhüter allerhand zu tun, was sich leider nicht im Halbzeitresultat widerspiegelt. Die Frauenfelderinnen mussten schlussendlich mit 5 Toren Rückstand in die Halbzeit gehen.
Nach dem Anpfiff war die Gegenwehr, der doch anfänglich kämpferischen Mannschaft, nicht mehr wirklich erkennbar. Die Winterthurer dominierten in Tempo, Kraft und Spielintelligenz. In der eigenen Mannschaft wurden zudem zunehmend viele selbstverschuldete Fehler gemacht, welche als Resultat der Frustration und Machtlosigkeit zu deuten waren. Es wurden nur noch sporadisch Tore geschossen obwohl teilweise stabile Aktionen zu verzeichnen waren. Der ausschlaggebende Faktor für das markante Endresultat waren die immer öfters werdenden Gegenstösse der Gegnermannschaft. Schlussendlich mussten sich die Frauenfelderinnen deutlich mit 38:17 geschlagen geben. Trotz des klaren Ausganges, ist das Endresultat in Relation der Positionierung in der Meisterschaft nicht allzu negativ zu werten. Der Fokus liegt nun ganz klar auf der Meisterschaft.
Autorin: Jana Känzig